Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

Welleninduzierte Spannungsverteilung in Sedimenten und Böden gezeitenbeeinflusster Ufer der Tideelbe – SpaTE

Entlang der viel befahrenen Bundeswasserstraßen wie der Tideelbe werden Uferböden hydromechanisch belastet. Dabei wirken zusätzlich zum hydrostatischen Druck durch den Tidenhub auch hochdynamische Drücke auf den Uferboden, die insbesondere durch Schiffswellen verursacht werden. Das Ausmaß dieser Wellenbelastung wird stark von den Schiffscharakteristika wie der Fahrgeschwindigkeit und Dimension des Schiffes beeinflusst. Die infolge von Wellenbewegung und -brechung an der Uferoberfläche erzeugten erosiven Kräfte im Boden können dabei zu einem Bodenabtrag am Ufer führen. Damit verbunden sind auch negative Folgen für Flora und Fauna, die mit Habitats- und Biodiversitätsverlusten einhergehen.

Um die Stabilität eines naturnahen, unbefestigten Ufers an der Tideelbe gegenüber den hydromechanischen Belastungen durch Schiffswellen zu bewerten, wurden in einem von der BfG beauftragten Vorhaben Spannungsmessungen mit 3D-Wellenschlagsensoren durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Projektes sind im Abschlussbericht ausführlich dargestellt.

Link zum Abschlussbericht

Zusatzinformationen

Das Bild zeigt das Logo der Bundesanstalt für Gewässerkunde

Die BfG berät das BMVI und die WSV bei der Priorisierung, Umsetzung und Qualitätssicherung der Maßnahmen auf den Gebieten Hydrologie, Gewässernutzung, Gewässerbeschaffenheit sowie Ökologie und Gewässerschutz.